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Konrad

 

Der Weg zum Yoga, welches ich bis damals, vor mittlerweile mehr als einer halben Dekade, nur in seinem Aspekt als Bewegung, also als ‚Asana‘ verstand, war für mich – frei nach Kant – der „Ausgang aus der selbst verschuldeten Un[körperlich]keit“. Lebenslanges Sportmuffeltum und eine Tendenz, alles zu zerdenken, hatten dem Kopf mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen, als dem restlichen Körper, den ich auch als solchen, nämlich als ‚restlichen‘, behandelte. Schließlich war es der Kopf, der im Studium der Philosophie, Geschichte und Anglistik gefordert war. Doch irgendwann setzte sich das Ungedachte, aber umso mehr gefühlte Bedürfnis des Körpers nach Bewegung durch und ständige Bewegung im Geiste lief in die Ermüdung, verlangte ihrerseits nach Entschleunigung; Fokus sollte sein – und nicht zuletzt Ruhe. Die Anerkennung und Erreichung der eigenen Körperlichkeit waren Voraussetzung zur Versöhnung von Geist und Körper und den Gegenpol zur Verkopftheit fand ich im Yoga.

Hinzu trat, neben dieser Hinwendung zur Bewegung, auch ein erweitertes Verständnis von‚ Bewusstsein‘ – einem Begriff, der sich im Yoga viel mehr am Hier und Jetzt orientiert und in dieser Auslegung den bekannten abstrakten Aspekt des Wissens und Nachsinnens um den der konkreten Achtsamkeit ergänzt, hier gleichsam die Betrachtung (θεωρίᾱ Theoria) für das Unmittelbare öffnet und Praktizierende – in dieser spielerischen Übereinkunft von Theorie und Praxis – zum Ankommen und Verweilen bei sich selbst einlädt.

Intensität in der Tiefe. Spannung im Verhältnis von Ruhe und Kraft. Das Wechselspiel ihrer zwei Formen: An- und Entspannung. Das Spüren als Fokuspunkt für den Geist in Versöhnung mit dem Körper, in Bewegung, im Fluss. Das ist es, was Yoga für mich bedeutungsvoll gemacht hat und in meiner Ausbildung bei meinen ersten Lehrer:innen, Christian und Gesa, weiter an Form angenommen hat, in der ich ein tieferes Verständnis erlangen durfte von Abläufen, Ausrichtung, Abstimmung. Und obschon sich die Skepsis gegenüber dem weiten esoterischen Überbau, d.h. nach außen hin abgeschlossenen Überzeugungen, bleibt, so gewinne ich dem Ganzen, neben der ein oder anderen Überraschung, einen großen metaphorischen Nutzen ab, den ich auch gelegentlich an gegebener Stelle in meine Stunden einbringe.

Intensität, Tiefe, Spannung, Ruhe und Kraft – diese Qualitäten sind es auch, deren Erfahrung ich in meinen Stunden ermöglichen möchte, durch eine Praxis, die sich als intensiv, explorativ und reflektiv verstanden und erfahren wissen will: In ihr will ich den Raum schaffen für das Eintauchen in den Fluss, das Entdecken der eigenen Bedürfnisse und Potenziale, aber auch Grenzen, und das Lernen daran und darin. Wenn du auf diesem Weg einen Schritt mitgehen magst, freue ich mich, dir in einer meiner Stunden zu
begegnen.

 

 

♦ ausgebildeter Yogalehrer nach den Yoga Alliance Richtlinien im Vinyasa Yoga (+ Student Philosophie, Geschichte, Anglistik, Pädagoge im Bereich Lese-/Rechtschreibschwäche)

 


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