Yoga schien mir lange zu "soft" und esoterisch; ich wurde viele Jahre in Ballett & Jazzdance unterrichtet und machte zeitweise Leistungssport als Läuferin. Dennoch ließ ich mich während eines Arbeitsaufenthaltes in Indien zu ein paar Yogastunden überreden. Das Körper und Geist angesprochen werden, hat mich überzeugt. 2014 absolvierte ich eine klassische Lehrerausbildung in Indien, begann zu unterrichten, probierte unterschiedliche Stile aus und fand schließlich besonders viel Gefallen am Vinyasa- & Jivamukti- Yoga.
Am Yoga schätze ich, dass es simpel und doch effektiv ist. Man braucht keine weiteren Hilfsmittel – seinen Körper nimmt man ja sowieso überall mit hin – und kann durch eine regelmäßige Praxis mehr Fitness, Ausgeglichenheit und auch Schutz vor Verzerrungen, Brüchen usw. erzielen. Für mich bedeutet das mehr körperliche und geistige Freiheit im Alltag.
Ich gestalte den Unterricht mit fließenden Bewegungen und präzise Ausrichtung, Atemübungen und Meditation gehören ebenfalls dazu. Meine Stunden sind oft von Musik begleitet, damit man mehr den Bewegungen und weniger dem Denken folgt. Weitergeben möchte ich vor allem die Freude an der Bewegung und die Fähigkeit dem Körper wieder zuzuhören, sodass der Geist vom Körper lernen kann, zum Beispiel, dass es manchmal nur in kleinen Schritten vorwärtsgeht und man Geduld mit sich braucht. So kann Yoga aus meiner Erfahrung nicht nur für ein besseres Körpergefühl, sondern auch für einen entspannten Geist und gute Laune sorgen.
♦ ausgebildete Yogalehrerin nach den Yoga Alliance Richtlinien im Ashtanga Vinyasa Yoga, Jivamukti Yogalehrerin
(+Medizinstudentin)